Wenn ein AD-Standort umbenannt wird, passiert im Hintergrund folgendes:



  1. Die Standortnamensänderung wird in der Gesamtstruktur repliziert
  2. Wenn die Standortnamensänderung auf einen lokalen Domänencontroller repliziert wurde, kontrolliert der Anmeldedienst (Netlogon) seine “subnet-to-site” – Zuordnungstabelle. Anschließend informiert der Anmeldedient “Netlogon” die Clients über den neuen Standortnamen.
  3. Der DNS-Server schreibt die neuen Domänencontroller-Records in die Zone (mit geändertem Site-Namen). Diese Informationen werden dann auch auf die DNS-Server repliziert, basierend auf der DNS oder AD Replikation.
  4. Der Netlogon-Dienst auf den Domänencontrollern, registriert die neuen Standort-spezifischen Domänencontroller “SRV-Records” auf ihrem autoritativen DNS-Servern, sprich die SRV Records werden neu gesetzt.
  5. Die Clients bekommen diesen neuen Standortnamen vom Domänencontroller mitgeteilt. Der Client bzw. Resolver, nutzt dann diesen neuen Standortnamen um DNS Abfragen nach einem Domänencontroller zu stellen.
  6. Davon betroffen ist auch das DFS, dass seinen Cache alle 12 Std. aktualisiert, dieser aber erst zuverlässig nach 24 Std. funktioniert.

Wichtig ist, dass nach dem umbenennen eines Standortes der Anmeldedienst “Netlogon” neu gestartet werden muss (net stop netlogon && net start netlogon). Man kann natürlich auch den DC neu starten.


 


 


Weitere Informationen:
Gründe für das Einrichten eines Einzelstandortes oder separater Standorte


You may experience problems when you rename sites in the Active Directory forest


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